
Seit 2015 habe ich nun einen Vertrag mit einem größeren Mobilfunkanbieter. In 2015 entschied ich mich für ein LG G4 und war sehr zufrieden damit.
Die 24 Monate waren nun fast um und ich wollte gerne wieder ein neues Smartphone haben. Gerne wäre ich bei LG geblieben, doch die Geräte des Herstellers standen nicht zur Auswahl bei meinem Anbieter. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen weshalb.
Apple sollte es nicht werden obwohl gerade die neue Generation mit 8 und X bekannt gegeben wurde. Von Samsung war ich auch nicht überzeugt. Zur Wahl standen noch Telefone aus dem Hause HUAWEI und Sony. Alle Geräte die in der engeren Wahl und verfügbar waren, lagen in den ganzen Ranking-Listen relativ dicht beieinander. So wurde es dann das HTC. Fast aus der Bauchentscheidung heraus.
Technische Daten
Meine Zusammenfassung der technischen Daten:
- Abmessungen: groß genug
- Bildschirm: gut lesbar, groß genug >5 Zoll
- Speicher: erweiterbar und dann ausreichend
- Geschwindigkeit: Schnell genug, dass ich nicht hinterher komme
- Akku: Bringt mich über den Tag bei 30 bis 45 Minuten intensiver Nutzung in der Bahn und ein paar Fotos auf dem Weg
Wer es gerne technisch präzise hätte, kann dies viel besser an anderen Stellen nachlesen. Hier meine drei wichtigsten Quellen bei der Entscheidungsfindung:
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Kamera
Mich interessiert "fast" nur der Speicher und die Kamera an einem neuen Smartphone. Mit meinem alten LG wahr ich schon zufrieden, hab die Defizite jedoch schon gesehen.
Die App für die Kamera des HTC U11 bietet unterschiedliche Modi, auch den für mich entscheidenden, den Pro. Ich kann bei diesem folgende Parameter steuern:
- Weissabgleich
- Belichtungskorrektur von drei Blenden Minus bis drei Blenden plus
- ISO von 100 bis 800
- Belichtungszeit von 32 Sekunden bis zu einer 1/8000 tel.
- Und dem Gerät manuell erzählen ob es Makro oder Landschaft fotografieren soll
Die Bedienung ist für mich selbsterklärend gewesen. Nichts worüber ich nachdenken musste. Was mir jedoch bei Nachtaufnahmen auffiel:
- ich hätte mir eine geringe ISO - Zahl gewünscht um noch länger belichten zu können; wenn ich mir die Exif-Daten ansehe, ist die Kamera sehr wohl in der Lage auf ISO Werte kleiner als 100 zu gehen
- die Einstellungen der Zeiten von 32 Sekunden hin zu kürzeren Zeiten ist nicht gut gelöst; die Werte liegen liegen zu dicht zusammen und man stellt schnell mal um viel zu hohe Stufen um
- ich sehe bei Langzeitbelichtungen keine richtige Vorschau
Sonst kann ich mich nicht beschweren. Der Autofocus trifft, ich kann alles machen, was ich gerne möchte. Für alles weitere lasse ich mal Bilder am Ende des Artikels sprechen. Die Nachtaufnahmen sind aufgenommen mit Hilfe eines Novoflex Micropod + Manfrotto Halterung.
Fazit und was noch?
Nach den ersten Wochen mit dem U11 habe ich folgende Punkte noch zu berichten:
- ich bin froh, dass die Kamera kein Megapixel-Rennen gewinnen möchte
- die Dateigrößen, auch als DNG, sind kleiner als die des LG G4
- die Sense-Technologie ist eine feine Sache, da sie mir ermöglicht durch drücken des Gehäuses Apps zu starten, bei mir derzeit: einmal drücken, startet die Kamera, lange drücken öffnet die Taschenlampe
- Sprachqualität ist klasse im Bezug auf den Vorgänger
- USB-C Stecker und keinen Kopfhöhrer-Anschluss fand ich zunächst bescheiden, mittlerweile glücklich mit dem USB-C; Keine Frage mehr wie muss jetzt der Stecker rein
- Klang bei Musik ist prima, ganz ohne extra Einstellungen
- Fingerabdrucksensor funktioniert recht gut, bei dem HTC One A9 meiner Frau war das oft nicht der Fall
Kurz: ich bin zufrieden und habe mich schneller umgestellt, als ich erwartet hatte. Jetzt bin ich gespannt, wie sich das Gerät im Langzeittest schlägt.